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Endlichkeiten - W. A. Mozart: Maurerische Trauermusik, Laudate Dominum & Requiem

03März11:00Endlichkeiten - W. A. Mozart: Maurerische Trauermusik, Laudate Dominum & RequiemGmunden - Toscana Congress Gmunden

Beschreibung

Wolfgang Amadeus Mozart:
Maurerische Trauermusik KV 477 (479a)

Laudate Dominum
aus den „Vesperae solennes de Confessore“ KV 339

Requiem d-Moll KV 626

Ekaterina Krasko, Sopran
Collegium Vocale Salzburg und seine Solist:innen | Michael Schneider, Einstudierung
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin

Respekt vor den Toten ist in der Musikgeschichte keine verbreitete Tugend. Kaum lässt ein Komponist ein Werk unfertig auf die Nachwelt kommen, schon sind diensteifrig die Vollender zur Hand. Da aber kaum einer der Meister so schlau war wie Johannes Brahms, der alles Unfertige verbrannte, gibt und gab es allerhand zu vollenden: Bachs „Kunst der Fuge“, Schuberts sinfonische Fragmente … die Liste ließe sich mühelos fortsetzen, doch ganz egal wie lang sie ist, ein Werk würde darauf immer einen Ehrenplatz einnehmen: Mozarts Requiem. Nur Introitus und Kyrie hatte er noch fertig gestellt, für Sequenz und Offertorium zumindest den Vokalsatz niedergeschrieben und mit einigen unumgänglichen Instrumentationsspuren umrankt. Der Rest des Requiems fehlt, wenn man von einem Skizzenblatt absieht, auf dem der Komponist eine Doppelfuge skizzierte, als Finale für das gesamte Werk. Dieser Torso wurde
schon kurz nach Mozarts Tod von Komponisten aus seinem Umfeld „vollendet“, und der Mozart-Schüler Franz Xaver Süßmayr war dabei der von Constanze Mozart beauftragte „Haupttäter“: ein versierter Tonsetzer, dem Mozarts kompakter, fürs Requiem völlig neu entwickelter Vokalstil genauso fremd war wie die höheren Weihen des Komponierhandwerks. Deshalb stand die Süßmayr-Fassung schon oft in der Kritik, deshalb gibt es bis heute etliche andere Vollendungsversuche, die allerdings in der Regel immer versuchen, Mozart zu kopieren, und die deshalb auch immer scheitern.

Beginn

Sonntag, 3. März 2024 11:00

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