Juni 2023
02Juni20:00L'École de MannheimUster (CH, bei Zürich) - Stadthofsaal Uster
Beschreibung
Franz Xaver Richter: Sinfonia IV [d-Moll] aus: Sei Sinfonie a più strumenti opera IIIa Ludwig August Lebrun: Konzert F-Dur für Oboe und Streicher (Erstveröffentlichung Paris 1777) Anton Fils: Symphonia II
Beschreibung
Franz Xaver Richter: Sinfonia IV [d-Moll] aus: Sei Sinfonie a più strumenti opera IIIa
Ludwig August Lebrun: Konzert F-Dur für Oboe und Streicher (Erstveröffentlichung Paris 1777)
Anton Fils: Symphonia II [g-Moll] aus: Six Simphonies à quatre parties obligées avec cors de chasse ad lib. Œuvre IIme (La Chevardière / Huberty, 1760)
Carl Stamitz: Simphonie concertante [Es-Dur] à plusieurs instruments et exécutée au Concert spirituel für Violine, Oboe, Viola und Fagott solo, Streicher und 2 Hörner ad lib. (Heina, 1775)
Ignaz Holzbauer: Sinfonia I [Es-Dur] aus: Six Simphonies à huit partie obligé, deux violons, deux hautbois ou flutes, deux cors alto et basse Œuvre IIIe (Bérault, 1769)
Carin van Heerden & Philipp Wagner, Oboe
Julia Huber-Warzecha, Violine
Lucas Schurig-Breuß, Viola
Makiko Kurabayashi, Fagott
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
Was wären sie gewesen, die Meister der Mannheimer Schule – allen voran Johann Stamitz als deren Begründer, seine Söhne Carl und Anton, der ihm 1753 zur Seite gestellte Kapellmeister Wiener Herkunft, Ignaz Holzbauer, der vermeintliche Außenseiter und Querdenker Franz Xaver Richter oder deren kongenialier, frühverstorbener Mitstreiter Anton Fils, ohne die seinerzeitige europäischer Musikhauptstadt Paris und ihr so reges wie breit aufgestelltes Verlegertum. Eben jene Köpfe und deren neuartige Tonschöpfungen waren es gewesen, die von den späten 1750ern bis in die 1780er Jahre hinein das dortige Konzertleben entscheidend (mit)prägten – eine herausragende Stellung also, die ihnen erst die Werke eines gewissen Joseph Haydn streitig machen sollten.
Beginn
Freitag, 2. Juni 2023 20:00
Veranstalter
03Juni19:00L'École de MannheimNeuenstein (D) - Schloss Neuenstein, Rittersaal
Beschreibung
Franz Xaver Richter: Sinfonia IV [d-Moll] aus: Sei Sinfonie a più strumenti opera IIIa Ludwig August Lebrun: Konzert F-Dur für Oboe und Streicher (Erstveröffentlichung Paris 1777) Anton Fils: Symphonia II
Beschreibung
Franz Xaver Richter: Sinfonia IV [d-Moll] aus: Sei Sinfonie a più strumenti opera IIIa
Ludwig August Lebrun: Konzert F-Dur für Oboe und Streicher (Erstveröffentlichung Paris 1777)
Anton Fils: Symphonia II [g-Moll] aus: Six Simphonies à quatre parties obligées avec cors de chasse ad lib. Œuvre IIme (La Chevardière / Huberty, 1760)
Carl Stamitz: Simphonie concertante [Es-Dur] à plusieurs instruments et exécutée au Concert spirituel für Violine, Oboe, Viola und Fagott solo, Streicher und 2 Hörner ad lib. (Heina, 1775)
Ignaz Holzbauer: Sinfonia I [Es-Dur] aus: Six Simphonies à huit partie obligé, deux violons, deux hautbois ou flutes, deux cors alto et basse Œuvre IIIe (Bérault, 1769)
Carin van Heerden & Philipp Wagner, Oboe
Julia Huber-Warzecha, Violine
Lucas Schurig-Breuß, Viola
Makiko Kurabayashi, Fagott
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
Was wären sie gewesen, die Meister der Mannheimer Schule – allen voran Johann Stamitz als deren Begründer, seine Söhne Carl und Anton, der ihm 1753 zur Seite gestellte Kapellmeister Wiener Herkunft, Ignaz Holzbauer, der vermeintliche Außenseiter und Querdenker Franz Xaver Richter oder deren kongenialier, frühverstorbener Mitstreiter Anton Fils, ohne die seinerzeitige europäischer Musikhauptstadt Paris und ihr so reges wie breit aufgestelltes Verlegertum. Eben jene Köpfe und deren neuartige Tonschöpfungen waren es gewesen, die von den späten 1750ern bis in die 1780er Jahre hinein das dortige Konzertleben entscheidend (mit)prägten – eine herausragende Stellung also, die ihnen erst die Werke eines gewissen Joseph Haydn streitig machen sollten.
Beginn
Samstag, 3. Juni 2023 19:00
Veranstalter
August 2023
05August19:00Wolfgang Amadeus Mozart - ZaideGrein/Donau - Greinburg, Arkadenhof (Rittersaal)
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: Zaide (Das Serail) KV 344 Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80) Libretto von Johann Andreas Schachtner Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide) Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz) Virgil Hartinger,
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart:
Zaide (Das Serail) KV 344
Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80)
Libretto von Johann Andreas Schachtner
Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide)
Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz)
Virgil Hartinger, Tenor (Sultan)
Stefan Zenkl, Bass (Osmin)
Philipp Kranjc, Bass (Allazim)
Barbara Novotny, Sprecherin
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Musikalische Leitung
Manuela Kloibmüller, Regie
Isabelle Reder, Bühne und Kostüme
eine Produktion der donauFESTWOCHEN im Strudengau 2023
Bei den heurigen donauFESTWOCHEN gibt es mit „Zaide“ Mozarts Blick auf das damals moderne Thema der „Türkenoper“ zu erleben. Musikalisch schlägt der Musikdramatiker darin einen neuen Ton an, versucht er doch hier erstmals, in Richtung deutsche Oper vorzustoßen. Einzigartig sind die Melodramen, die jedem Akt vorangestellt sind – eine Kompositionstechnik, die Mozart 1778 in Mannheim kennenlernen durfte, als er dort Aufführungen von gleichartigen Werken des Komponisten Georg Anton Benda beiwohnte. Diese Form des Sprechens zur Musik taucht später in seinen Werken nicht wieder auf. Das Singspiel enthält 15 Nummern in einem brillanten avantgardistischen Stil, doch der 24-Jährige brach die Arbeit ab. Es fehlen Ouvertüre und Schluss, vor allem aber die gesprochenen Dialoge. Dies ermöglicht einen neuen Umgang mit der Erzählung der großen Menschheitsthemen wie Liebesverlangen und Freiheit, Zorn und Angst.
Beginn
Samstag, 5. August 2023 19:00
Veranstalter
06August19:00Wolfgang Amadeus Mozart - ZaideGrein/Donau - Greinburg, Arkadenhof (Rittersaal)
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: Zaide (Das Serail) KV 344 Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80) Libretto von Johann Andreas Schachtner Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide) Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz) Virgil Hartinger,
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart:
Zaide (Das Serail) KV 344
Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80)
Libretto von Johann Andreas Schachtner
Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide)
Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz)
Virgil Hartinger, Tenor (Sultan)
Stefan Zenkl, Bass (Osmin)
Philipp Kranjc, Bass (Allazim)
Barbara Novotny, Sprecherin
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Musikalische Leitung
Manuela Kloibmüller, Regie
Isabelle Reder, Bühne und Kostüme
eine Produktion der donauFESTWOCHEN im Strudengau 2023
Bei den heurigen donauFESTWOCHEN gibt es mit „Zaide“ Mozarts Blick auf das damals moderne Thema der „Türkenoper“ zu erleben. Musikalisch schlägt der Musikdramatiker darin einen neuen Ton an, versucht er doch hier erstmals, in Richtung deutsche Oper vorzustoßen. Einzigartig sind die Melodramen, die jedem Akt vorangestellt sind – eine Kompositionstechnik, die Mozart 1778 in Mannheim kennenlernen durfte, als er dort Aufführungen von gleichartigen Werken des Komponisten Georg Anton Benda beiwohnte. Diese Form des Sprechens zur Musik taucht später in seinen Werken nicht wieder auf. Das Singspiel enthält 15 Nummern in einem brillanten avantgardistischen Stil, doch der 24-Jährige brach die Arbeit ab. Es fehlen Ouvertüre und Schluss, vor allem aber die gesprochenen Dialoge. Dies ermöglicht einen neuen Umgang mit der Erzählung der großen Menschheitsthemen wie Liebesverlangen und Freiheit, Zorn und Angst.
Beginn
Sonntag, 6. August 2023 19:00
11August19:00Wolfgang Amadeus Mozart - ZaideGrein/Donau - Greinburg, Arkadenhof (Rittersaal)
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: Zaide (Das Serail) KV 344 Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80) Libretto von Johann Andreas Schachtner Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide) Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz) Virgil Hartinger,
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Wolfgang Amadeus Mozart:
Zaide (Das Serail) KV 344
Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80)
Libretto von Johann Andreas Schachtner
Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide)
Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz)
Virgil Hartinger, Tenor (Sultan)
Stefan Zenkl, Bass (Osmin)
Philipp Kranjc, Bass (Allazim)
Barbara Novotny, Sprecherin
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Musikalische Leitung
Manuela Kloibmüller, Regie
Isabelle Reder, Bühne und Kostüme
eine Produktion der donauFESTWOCHEN im Strudengau 2023
Bei den heurigen donauFESTWOCHEN gibt es mit „Zaide“ Mozarts Blick auf das damals moderne Thema der „Türkenoper“ zu erleben. Musikalisch schlägt der Musikdramatiker darin einen neuen Ton an, versucht er doch hier erstmals, in Richtung deutsche Oper vorzustoßen. Einzigartig sind die Melodramen, die jedem Akt vorangestellt sind – eine Kompositionstechnik, die Mozart 1778 in Mannheim kennenlernen durfte, als er dort Aufführungen von gleichartigen Werken des Komponisten Georg Anton Benda beiwohnte. Diese Form des Sprechens zur Musik taucht später in seinen Werken nicht wieder auf. Das Singspiel enthält 15 Nummern in einem brillanten avantgardistischen Stil, doch der 24-Jährige brach die Arbeit ab. Es fehlen Ouvertüre und Schluss, vor allem aber die gesprochenen Dialoge. Dies ermöglicht einen neuen Umgang mit der Erzählung der großen Menschheitsthemen wie Liebesverlangen und Freiheit, Zorn und Angst.
Beginn
Freitag, 11. August 2023 19:00
Veranstalter
12August19:00Wolfgang Amadeus Mozart - ZaideGrein/Donau - Greinburg, Arkadenhof (Rittersaal)
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: Zaide (Das Serail) KV 344 Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80) Libretto von Johann Andreas Schachtner Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide) Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz) Virgil Hartinger,
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart:
Zaide (Das Serail) KV 344
Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80)
Libretto von Johann Andreas Schachtner
Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide)
Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz)
Virgil Hartinger, Tenor (Sultan)
Stefan Zenkl, Bass (Osmin)
Philipp Kranjc, Bass (Allazim)
Barbara Novotny, Sprecherin
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Musikalische Leitung
Manuela Kloibmüller, Regie
Isabelle Reder, Bühne und Kostüme
eine Produktion der donauFESTWOCHEN im Strudengau 2023
Bei den heurigen donauFESTWOCHEN gibt es mit „Zaide“ Mozarts Blick auf das damals moderne Thema der „Türkenoper“ zu erleben. Musikalisch schlägt der Musikdramatiker darin einen neuen Ton an, versucht er doch hier erstmals, in Richtung deutsche Oper vorzustoßen. Einzigartig sind die Melodramen, die jedem Akt vorangestellt sind – eine Kompositionstechnik, die Mozart 1778 in Mannheim kennenlernen durfte, als er dort Aufführungen von gleichartigen Werken des Komponisten Georg Anton Benda beiwohnte. Diese Form des Sprechens zur Musik taucht später in seinen Werken nicht wieder auf. Das Singspiel enthält 15 Nummern in einem brillanten avantgardistischen Stil, doch der 24-Jährige brach die Arbeit ab. Es fehlen Ouvertüre und Schluss, vor allem aber die gesprochenen Dialoge. Dies ermöglicht einen neuen Umgang mit der Erzählung der großen Menschheitsthemen wie Liebesverlangen und Freiheit, Zorn und Angst.
Beginn
Samstag, 12. August 2023 19:00
Veranstalter
13August19:00Wolfgang Amadeus Mozart - ZaideGrein/Donau - Greinburg, Arkadenhof (Rittersaal)
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: Zaide (Das Serail) KV 344 Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80) Libretto von Johann Andreas Schachtner Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide) Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz) Virgil Hartinger,
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart:
Zaide (Das Serail) KV 344
Fragment eines deutschen Singspiels in zwei Aufzügen (1779/80)
Libretto von Johann Andreas Schachtner
Ekaterina Krasko, Sopran (Zaide)
Jakob Maximilian Gerbeth, Tenor (Gomatz)
Virgil Hartinger, Tenor (Sultan)
Stefan Zenkl, Bass (Osmin)
Philipp Kranjc, Bass (Allazim)
Barbara Novotny, Sprecherin
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Musikalische Leitung
Manuela Kloibmüller, Regie
Isabelle Reder, Bühne und Kostüme
eine Produktion der donauFESTWOCHEN im Strudengau 2023
Bei den heurigen donauFESTWOCHEN gibt es mit „Zaide“ Mozarts Blick auf das damals moderne Thema der „Türkenoper“ zu erleben. Musikalisch schlägt der Musikdramatiker darin einen neuen Ton an, versucht er doch hier erstmals, in Richtung deutsche Oper vorzustoßen. Einzigartig sind die Melodramen, die jedem Akt vorangestellt sind – eine Kompositionstechnik, die Mozart 1778 in Mannheim kennenlernen durfte, als er dort Aufführungen von gleichartigen Werken des Komponisten Georg Anton Benda beiwohnte. Diese Form des Sprechens zur Musik taucht später in seinen Werken nicht wieder auf. Das Singspiel enthält 15 Nummern in einem brillanten avantgardistischen Stil, doch der 24-Jährige brach die Arbeit ab. Es fehlen Ouvertüre und Schluss, vor allem aber die gesprochenen Dialoge. Dies ermöglicht einen neuen Umgang mit der Erzählung der großen Menschheitsthemen wie Liebesverlangen und Freiheit, Zorn und Angst.
Beginn
Sonntag, 13. August 2023 19:00
Veranstalter
September 2023
10September18:00Joseph Haydn - Die SchöpfungSt. Pölten - Dom zu St. Pölten
Beschreibung
Joseph Haydn: Die Schöpfung Oratorium in drei Teilen Hob. XXI:2 (1798) Text von Gottfried van Swieten Christina Gansch, Sopran Johannes Bamberger, Tenor Günter Haumer, Bass Domkantorei St. Pölten L’Orfeo Barockorchester Domkapellmeister Valentin Kunert,
Beschreibung
Joseph Haydn:
Die Schöpfung
Oratorium in drei Teilen Hob. XXI:2 (1798)
Text von Gottfried van Swieten
Christina Gansch, Sopran
Johannes Bamberger, Tenor
Günter Haumer, Bass
Domkantorei St. Pölten
L’Orfeo Barockorchester
Domkapellmeister Valentin Kunert, Leitung
Beginn
Sonntag, 10. September 2023 18:00
Veranstalter
Oktober 2023
14Oktober19:00Gedenkkonzert für Albert HartingerSalzburg - Große Universitätsaula
Beschreibung
Jan Dismas Zelenka: Requiem ZWV 46 (komponiert anlässlich der Begräbnisfeierlichkeiten für Friedrich August I. von Sachsen, „August des Starke“, 1733) Johann Sebastian Bach: Kantate „Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl“ BWV
Beschreibung
Jan Dismas Zelenka: Requiem ZWV 46
(komponiert anlässlich der Begräbnisfeierlichkeiten für Friedrich August I. von Sachsen, „August des Starke“, 1733)
Johann Sebastian Bach: Kantate „Lass, Fürstin, lass noch einen Strahl“ BWV 198
(komponiert zur Trauerfeier der Universität Leipzig zu Ehren von Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth, Ehefrau des Vorigen, am 17. Okt. 1727)
Collegium Vocale Salzburg
L’Orfeo Barockorchester
Michael Schneider, Leitung
„Sein hochverehrter Lehrer Nikolaus Harnoncourt entzündete in ihm die Suche nach musikalischer Wahrhaftigkeit. Er widersetzte sich vielen damaligen Konventionen und wurde mit seinen vielseitigen Begabungen zum Wegbereiter der historischen Aufführungspraxis in Salzburg und darüber hinaus. Er setzte Maßstäbe als Interpret – sowohl als Sänger und Dirigent, als auch als Initiator und Visionär. Er gründete die Salzburger Bachgesellschaft, den Salzburger Bachchor und war maßgeblich für die Schaffung des Instituts für Alte Musik und des Lehrgangs Alpenländischer Volksmusik am Mozarteum Salzburg. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass die Studienrichtung Instrumental- und Gesangspädagogik österreichweit erhalten blieb. Als Gründer der Müllner Cantorey und des Collegium Vocale der Salzburger Bachgesellschaft war er auch deren langjähriger musikalischer Leiter. Als begeisterter Pädagoge war ihm die künstlerische Ausbildung angehender Sänger*innen und Pädagog*innen ein großes Anliegen und band seine Studierenden in seinen Ensembles in die Interpretationspraxis Alter Musik ein. Viele seiner Student*innen gründeten selbst Chöre und Ensembles und tragen seine hell leuchtende Fackel bis heute weiter. Aus tief empfundenen Dank für seine großartigen Leistungen für Musik und Kultur in Salzburg, Österreich und auf internationaler Ebene bringen wir nun dieses Gedenkkonzert mit „Herzensmusiken“ von Univ.-Prof. Dr. Albert Hartinger zur Aufführung, ausgeführt von langjährigen musikalischen Wegbegleiter*innen und Freund*innen.“ (Virgil Hartinger).
Beginn
Samstag, 14. Oktober 2023 19:00
Veranstalter
November 2023
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: „Gott soll allein mein Herze haben“ BWV 169 Kantate für Alt, zwei Oboi d’amore, Oboe da caccia, zwei Violinen, Viola, obligate Orgel und Basso continuo „Der Friede sei mit
Beschreibung
Johann Sebastian Bach:
„Gott soll allein mein Herze haben“ BWV 169
Kantate für Alt, zwei Oboi d’amore, Oboe da caccia, zwei Violinen, Viola, obligate Orgel und Basso continuo
„Der Friede sei mit dir“ BWV 158
Kantate für Bass, Oboe, Violine und Basso continuo
Präludium und Fuge e-Moll BWV 548
für Orgel
„Ich habe genung“ BWV 82
Kantate für Bass, Oboe, zwei Violinen, Viola, und Basso continuo
Margot Oitzinger, Alt
Peter Kooij, Bass
Jan Jansen, Orgel
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Leitung
Im Kantatenwerk des Johann Sebastian Bach gibt es einige Werke für eine Solostimme und Orchester. Drei dieser Juwelen werden von zwei großen Persönlichkeiten der Bachinterpretation in Zusammenarbeit mit L’Orfeo Barockorchester präsentiert. Die Linzer Martin-Luther-Kirche bietet dazu den perfekten Rahmen.
Beginn
Freitag, 3. November 2023 19:30
Veranstalter
13November19:30Ein Bachisches UtopiaWels - Stadttheater Wels
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050 für Traversflöte, Violine und Cembalo solo, Streicher und Basso continuo Konzert c-Moll für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo BWV 1060 R Brandenburgisches
Beschreibung
Johann Sebastian Bach:
Brandenburgisches Konzert Nr. 5 D-Dur BWV 1050
für Traversflöte, Violine und Cembalo solo, Streicher und Basso continuo
Konzert c-Moll für Oboe, Violine, Streicher und Basso continuo BWV 1060 R
Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur BWV 1049
für Violine und zwei Echoflöten (Blockflöten) solo, Streicher und Basso continuo
Brandenburgisches Konzert Nr. 2 F-Dur BWV 1047
für Trompete, Blockflöte, Oboe und Violine solo, Streicher und Basso continuo
Franz Landlinger, Trompete
Carin van Heerden & Philipp Wagner, Blockflöte & Oboe
Julia Huber-Warzecha, Violine
Marcello Gatti, Traversflöte
Erich Traxler, Cembalo
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Leitung
19:00 Einführungsgespräch mit Helmut Schmidinger im Konzertsaal
Johann Sebastian Bach entsprach der Bitte des Markgrafen Christian Ludwig von Brandenburg-Schwedt um Kompositionen für dessen private, im Berliner Stadtschloss ansässige Kapelle mit der Zusammenstellung von „Six concerts avec plusieurs instruments“. Allerdings erwies sich das Ensemble, das der Onkel des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm I. unterhielt, als zu klein besetzt für deren Aufführung. Die Widmungspartitur, die Bach im Frühjahr 1721 nach Berlin schickte, schlummerte bis 1850 unbenutzt in der gräflichen Bibliothek, ehe sie als Grundlage für die Veröffentlichung in der (alten) Bach-Ausgabe Bedeutung erlangte. Zu jener Zeit erhielten die sechs Werke auch den von Philipp Spitta stammenden Beinamen „Brandenburgische Konzerte“, unter dem sie schließlich ihren Siegeszug um die musikalische Welt antraten.
Das in D-Dur gesetzte Concerto 5to BWV 1050 wird gerne als eines der frühesten Klavierkonzerte der Musikgeschichte gehandelt, wenngleich es (aufgrund seiner Entstehungsgeschichte) sich keiner direkten Nachfolgerschaft erfreuen durfte. Als Quasi-Entwurf einer musikalischen Gattung, deren Entwicklung schließlich andernorts und von anderen „Persönlichkeiten“ vorangetrieben werden sollte, verblieb es im Zustand der Utopie. Zunächst eher unauffällig „vor sich hin“ konzertierend, beginnt das Cembalo (alias „Clavicimbel“) inmitten der Reprise des ersten Satzes seine beiden solistischen Mitstreiterinnen, eine Traversflöte und eine Violine, immer mehr ins musikalische Abseits zu drängen, um sich alsbald in ein vierundsechzig Takte währendes „Solo senza stromenti“ zu stürzen, das eine geradezu magische Anziehungskraft auf die Ohren der Zuhörer*innen auszuüben vermag.
Ein weiteres Werk, das sich mit der Frühgeschichte des Klavierkonzerts in Verbindung bringen lässt, stellt das Konzert für Oboe, Violine, Streicher und Continuo BWV 1060 dar. Wie die Mehrzahl der Brandenburgischen Konzerte ist es in den Jahren von Bachs Tätigkeit als Kapellmeister am fürstlichen Hof zu Anhalt-Köthen entstanden. Die Musiker*innen des L’Orfeo Barockorchesters bringen das später zum Concerto per a due cembali obligati Bearbeitete in der rekonstruierten „Orginalfassung“ in c-Moll zu Gehör.
Mit keinem obligaten Cembalo, dafür aber nicht minder ausgefallen sind die auf die Pause folgenden weiteren Stücke besetzt. So verlangt der Komponist für das im freundlichen G-Dur gehaltene Concerto 4to BWV 1049 nach zwei „Echoflöten“, die hier einer (abermals solistisch geführten) Violine zur Seite gestellt und heutzutage gewöhnlich von zwei Altblockflöten vertreten werden.
Den Schlusspunkt setzt schließlich das mit Trompete, Blockflöte, Oboe sowie einer weiteren konzertierenden Violine ausgestattete „muntere Virtuosenstück“ des Concerto 2do BWV 1047. Es bringt dabei im temperamentvollen F-Dur eine Palette von Gefühlen zum Ausdruck, wie sie im Rahmen der Instrumentalmusik ihrer Zeit nicht größer gedacht sein könnte: Peter Schleuning, Autor einer lesenswerten Monographie über die „Brandenburgischen Konzerte“ umschreibt sie mit „Ausgelassenheit, Trauer und Wildheit“.
Beginn
Montag, 13. November 2023 19:30
Veranstalter
Dezember 2023
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 Teile (Kantaten) I-III Shira Patchornik, Sopran Margot Oitzinger, Alt Virgil Hartinger, Tenor Alexander Grassauer, Bass Collegium Vocale Salzburg L’Orfeo Barockorchester Michi Gaigg, Dirigentin
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
Teile (Kantaten) I-III
Shira Patchornik, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
Virgil Hartinger, Tenor
Alexander Grassauer, Bass
Collegium Vocale Salzburg
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
Beginn
Sonntag, 17. Dezember 2023 19:30
Veranstalter
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 Teile (Kantaten) I-III Shira Patchornik, Sopran Margot Oitzinger, Alt James Gilchrist, Tenor Alexander Grassauer, Bass Collegium Vocale Salzburg L’Orfeo Barockorchester Michi Gaigg, Dirigentin 16:00 Weihnachtsoratorium für Kinder
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
Teile (Kantaten) I-III
Shira Patchornik, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
James Gilchrist, Tenor
Alexander Grassauer, Bass
Collegium Vocale Salzburg
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
16:00 Weihnachtsoratorium für Kinder
mit Manuela Kloibmüller, Dramaturgie & Moderation
Beginn
Montag, 18. Dezember 2023 20:00
Veranstalter
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248 Teile (Kantaten) I-III Shira Patchornik, Sopran Margot Oitzinger, Alt James Gilchrist, Tenor Alexander Grassauer, Bass Collegium Vocale Salzburg L’Orfeo Barockorchester Michi Gaigg, Dirigentin 11:00 Weihnachtsoratorium für Schüler
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248
Teile (Kantaten) I-III
Shira Patchornik, Sopran
Margot Oitzinger, Alt
James Gilchrist, Tenor
Alexander Grassauer, Bass
Collegium Vocale Salzburg
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
11:00 Weihnachtsoratorium für Schüler
mit Manuela Kloibmüller, Dramaturgie & Moderation
Beginn
Mittwoch, 20. Dezember 2023 19:30
Veranstalter
März 2024
02März19:30Endlichkeiten - Mozarts Requiem & J. M. HaydnSalzburg - Große Universitätsaula
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477 (479a) Misericordias Domini KV 222 Requiem d-Moll KV 626 Johann Michael Haydn: Christus factus est, Tenebrae facte sunt, Nos autem gloriari oportet Collegium Vocale Salzburg
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart:
Maurerische Trauermusik KV 477 (479a)
Misericordias Domini KV 222
Requiem d-Moll KV 626
Johann Michael Haydn:
Christus factus est, Tenebrae facte sunt, Nos autem gloriari oportet
Collegium Vocale Salzburg und seine Solist:innen:
Ekaterina Krasko, Marcia Sacha, Tamara Obermayr, Yvonne Douthat, Virgil Hartinger, Thomas Schneider, Oddur Jónssony
Michael Schneider, Einstudierung:
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
Respekt vor den Toten ist in der Musikgeschichte keine verbreitete Tugend. Kaum lässt ein Komponist ein Werk unfertig auf die Nachwelt kommen, schon sind diensteifrig die Vollender zur Hand. Da aber kaum einer der Meister so schlau war wie Johannes Brahms, der alles Unfertige verbrannte, gibt und gab es allerhand zu vollenden: Bachs „Kunst der Fuge“, Schuberts sinfonische Fragmente … die Liste ließe sich mühelos fortsetzen, doch ganz egal wie lang sie ist, ein Werk würde darauf immer einen Ehrenplatz einnehmen:
Mozarts Requiem.
Ein großer Mythos rankt sich um diese eindrückliche „Endlichkeitsmusik“, die in tragischer Art und Weise Mozarts eigener Schwanengesang werden sollte. Die Entstehungsgeschichte der Maurerischen Trauermusik ist ebenso von Spekulationen geprägt. Ist das Werk „Freimaurermusik“ oder doch kirchlicher Musik zuzuordnen?
In Salzburg setzen das Misercordias Domini KV 222, ein kontrapunktisches Glanzstück des jungen Mozart, welches Polyphonie mit der Ausdruckskraft spannungsreicher Harmonik vereint, und hochexpressive A-cappella-Kompositionen von Johann Michael Haydn das Konzert in den Kontext der Passion Christi.
Beginn
Samstag, 2. März 2024 19:30
Veranstalter
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477 (479a) Laudate Dominum aus den „Vesperae solennes de Confessore“ KV 339 Requiem d-Moll KV 626 Ekaterina Krasko, Sopran Collegium Vocale Salzburg und seine Solist:innen | Michael
Beschreibung
Wolfgang Amadeus Mozart:
Maurerische Trauermusik KV 477 (479a)
Laudate Dominum
aus den „Vesperae solennes de Confessore“ KV 339
Requiem d-Moll KV 626
Ekaterina Krasko, Sopran
Collegium Vocale Salzburg und seine Solist:innen | Michael Schneider, Einstudierung
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
Respekt vor den Toten ist in der Musikgeschichte keine verbreitete Tugend. Kaum lässt ein Komponist ein Werk unfertig auf die Nachwelt kommen, schon sind diensteifrig die Vollender zur Hand. Da aber kaum einer der Meister so schlau war wie Johannes Brahms, der alles Unfertige verbrannte, gibt und gab es allerhand zu vollenden: Bachs „Kunst der Fuge“, Schuberts sinfonische Fragmente … die Liste ließe sich mühelos fortsetzen, doch ganz egal wie lang sie ist, ein Werk würde darauf immer einen Ehrenplatz einnehmen: Mozarts Requiem. Nur Introitus und Kyrie hatte er noch fertig gestellt, für Sequenz und Offertorium zumindest den Vokalsatz niedergeschrieben und mit einigen unumgänglichen Instrumentationsspuren umrankt. Der Rest des Requiems fehlt, wenn man von einem Skizzenblatt absieht, auf dem der Komponist eine Doppelfuge skizzierte, als Finale für das gesamte Werk. Dieser Torso wurde
schon kurz nach Mozarts Tod von Komponisten aus seinem Umfeld „vollendet“, und der Mozart-Schüler Franz Xaver Süßmayr war dabei der von Constanze Mozart beauftragte „Haupttäter“: ein versierter Tonsetzer, dem Mozarts kompakter, fürs Requiem völlig neu entwickelter Vokalstil genauso fremd war wie die höheren Weihen des Komponierhandwerks. Deshalb stand die Süßmayr-Fassung schon oft in der Kritik, deshalb gibt es bis heute etliche andere Vollendungsversuche, die allerdings in der Regel immer versuchen, Mozart zu kopieren, und die deshalb auch immer scheitern.
Beginn
Sonntag, 3. März 2024 11:00
Veranstalter
17März11:00Bachs OrchestersuitenLinz - Brucknerhaus Linz, Großer Saal
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 (um 1718) Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 (1738–39) Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 (1730–31) Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069
Beschreibung
Johann Sebastian Bach:
Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 (um 1718)
Orchestersuite Nr. 2 h-Moll BWV 1067 (1738–39)
Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068 (1730–31)
Orchestersuite Nr. 4 D-Dur BWV 1069 (1725)
L’Orfeo Barockorchester
Michi Gaigg, Dirigentin
Johann Sebastian Bachs vermutlich seit 1718 über einen Zeitraum von rund 20 Jahren hinweg entstandene vier Orchestersuiten, bei denen es sich jeweils um eine freie Folge von Tanzsätzen mit vorangestellter Ouvertüre handelt, gehören zum Populärsten, was die Musik des Barock zu bieten hat und enthalten mit Sätzen wie der die 2. Suite beschließenden Badinerie (Tändelei) oder der in der 3. Suite an zweiter Stelle stehenden Air (Melodie) einige der bekanntesten Stücke klassischer Musik. Diese regelrechte Hitparade präsentiert das L’Orfeo Barockorchester unter der Leitung von Michi Gaigg im Originalklang.
Beginn
Sonntag, 17. März 2024 11:00
Veranstalter
Beschreibung
Johann Sebastian Bach: Johannes-Passion BWV 245 Christina Gansch, Sopran Ulrike Malotta, Alt Bernhard Berchtold, Tenor (Evangelist & Arien) Günter Haumer, Bass (Pilatus & Arien) Stefan Zenkl, Bass (Christus) Domkantorei St. Pölten L’Orfeo
Beschreibung
Johann Sebastian Bach:
Johannes-Passion BWV 245
Christina Gansch, Sopran
Ulrike Malotta, Alt
Bernhard Berchtold, Tenor (Evangelist & Arien)
Günter Haumer, Bass (Pilatus & Arien)
Stefan Zenkl, Bass (Christus)
Domkantorei St. Pölten
L’Orfeo Barockorchester
Domkapellmeister Valentin Kunert, Leitung
Karfreitag 1724: In der Leipziger Nikolaikirche erklingt zum ersten Mal Johann Sebastian Bachs Johannes-Passion. „Wenn wir diese Musik dreihundert Jahre später, im Jahr 2024, musizieren und hören dürfen, bleibt mir nur ein Eindruck: Diese Musik trägt eine Kraft in sich, die enorm ist, die uns immer und immer wieder so tief anrührt, als erlebten wir sie zum ersten Mal“, so Domkapellmeister Valentin Kunert, Leiter der neu formierten Domkantorei St. Pölten, der das Meisterwerk mit dem L’Orfeo Barockorchester ins Festspielhaus St. Pölten holt. Bach selbst notierte seinerzeit: „Ich habe fleißig seyn müssen. Wer eben so fleißig ist, der wird es eben so weit bringen.“ Zweifellos, ohne Fleiß wäre ein Werk wie dieses nicht entstanden. Aber auch nicht ohne jenes Unerklärbare, das wir gerne als „Genie“ bezeichnen. Bachs Musik führt in eine Sphäre des Transzendenten; unter seinen bekennenden Fans finden sich mit Mahatma Gandhi oder Friedrich Nietzsche Angehörige aller Glaubensrichtungen. Einer der großen Komponist:innen der Moderne, Mauricio Kagel, formulierte dazu treffend: „Es mag sein, dass nicht alle Musiker an Gott glauben; an Bach glauben sie alle.“
Beginn
Sonntag, 24. März 2024 18:00