Zeichnungen von Christa Moritz, 2015-2021
Mit dem Tuschepinsel zeichnen zur Musik in einem Konzert von L’Orfeo ist an das Erleben des musikalischen Ereignisses, das lange in der Erinnerung „schwingt“, geknüpft. Musik löst körperliche und seelische Empfindungen aus, die unmittelbar während des Konzertes in die Pinselspitze fließen. Entweder spontan und optisch recht wild, ähnlich dem Action Painting von Jackson Pollock, oder wie es das Adagio einer musikalischen Komposition nahelegt, in ruhigen Linien, gleich einem breiten tiefen Ein- und Ausatmen. Eine Ausstellung mit solchermaßen entstandenen Grafiken fand zuletzt 2020 im historischen Stadttheater in Grein statt.
Zu jeder der neun Galerien (siehe unten) werden Klangbeispiele aus L’Orfeo-Aufnahmen zum Abruf angeboten. Die Folge der Musikausschnitte korrespondiert mit der Reihung der Zeichnungen im Minutentakt. Beim Klicken auf eine von diesen, innerhalb der Galerie, öffnet sich die Lightshow mit zusätzlichen Funktionen.
Telemann – Ouvertürensuiten (2020)
Joseph Haydn – L’incontro improvviso
Telemann – Ouvertüren für Blockflöte
MoZart – Zero to Hero
Franz Schubert – Sinfonien
Telemann – Bläserouvertüren
Felix Mendelssohn – Streichersinfonien
Rameau – Suiten und Arien
Joseph Lanner – Tänze
Für die große Unterstützung und feine Zusammenarbeit bei der Umsetzung von Musik und Zeichnung ins digitale Festschriftformat gilt ein großer Dank meiner Schwiegermutter Irmgard Bauer und ganz besonders Christian, meinem Mann. (Christa Moritz, im Juni 2021)