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50 Jahre Festival Musica Sacra

ES WERDE LICHT, UND ES WARD LICHT
Joseph Haydn: „Die Schöpfung“
Oratorium in drei Teilen Hob. XXI:2 (1798)

ORF Ö1LiveMitschnitt aus dem Dom zu St. Pölten (10.9.)
1. November 2023, 19.30 Uhr | Präsentation: Gerhard Hafner
& 7 Tage zum Nachhören (bis 7.11. verfügbar)

Christina Gansch Sopran | Johannes Bamberger Tenor | Günter Haumer Bass
Domkantorei St. Pölten | L’Orfeo Barockorchester
Domkapellmeister Valentin Kunert Leitung

Das Festival Musica Sacra, veranstaltet von der Diözese und der Stadt St. Pölten, feiert heuer 50 Jahre! Wir gratulieren herzlich und freuen uns sehr, das traditionsreiche Kirchenmusikfestival schon so viele Jahre musikalisch begleiten zu dürfen – danke!

Zum Eröffnungskonzert der Jubiläumsausgabe mit Joseph Haydns „Schöpfung“ schreibt Alexander Moore auf der Festival-Website einleitend:

„Vollendet ist das große Werk, der Schöpfer sieht’s und freuet sich.“ So mag es Joseph Haydn ergangen sein, als er 1798 den Schlussstrich unter die Partitur zu seiner „Schöpfung“ zog. Die Schaffung unserer Erde durch Gottes gütige Hand wird im Buch Genesis im sachlichen Ton erzählt – bei Haydn entfaltet ein meisterhaft zusammengestelltes Libretto seine Wirkung: den Bibeltexten stellte Gottfried van Swieten Auszüge aus John Miltons „Paradise Lost“ als säkular-spirituelle Würze zur Seite. Im Zusammenspiel mit Haydns Musik wird der Schöpfungsbericht zum packenden Abenteuer, das Aufklärung und Glaube in liebevoller Umarmung vereint. Naturschilderungen, sinnierende Arien und jubelnde Chöre wurden von Haydn fantasiereich zusammengefügt, unterstützt durch sein dramatisches Gespür und seine herausragende Beherrschung des Orchesters. Überraschungen, Steigerungen, humorvolle Einlagen, Höhen und Tiefen – „Die Schöpfung“ hält alles für uns bereit. Dieser Sternstunde der Oratoriengeschichte ging freilich Vieles voraus, worauf Haydn zurückgreifen konnte. In London hatte er Händels „Messiah“ gehört, in seinen späteren Jahren beschäftigte er sich mit der Kunst von Johann Sebastian Bach und dessen Sohn Carl Philipp Emmanuel: viele Quellen und Traditionen fließen hier zusammen und wurden von Joseph Haydn in ein zeitgemäßes Gewand gekleidet, das auch in unserer Zeit Gültigkeit hat. Unsere Erde ist wunderschön, kostbar und vor allem schützenswert – wer die „Schöpfung“ hört, wird einmal mehr an dieses Geschenk erinnert. Als Auftakt für das 50. Jahr von Musica Sacra wird die „Schöpfung“ im Dom zu St. Pölten zum Urknall und Urquell – der Haydn-Experte und Intendant Walter Reicher schrieb: „Hätte Joseph Haydn […] nichts anderes komponiert, wäre er trotzdem – und zwar alleine wegen diesem Werk – zu den ganz Großen der Musik zu zählen“. (Alexander Moore)

Tune in!
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